Wie heißt es doch gleich so schön? „April, April, der weiß nicht was er will!“ Dieses Jahr scheint sich der April alle Mühe zu geben diesem Sprichwort gerecht zu werden. Hier in der AbHof-Zentrale haben wir selbst bereits ein paar klassische April-Wetter-Tage miterleben können. Regen, Sonnenschein und Hagel – alles innerhalb der einer halben Stunde.
Bei AbHof jedoch, wissen wir ganz genau was wir wollen: Alles an regionalen Köstlichkeiten, die speziell der April saisonal zu bieten hat! Um euch ein wenig Inspiration zu liefern, haben wir unsere April-Lieblinge für euch hier festgehalten.
Jeder kennt ihn und jeder hatte ihn schon mal, drinnen oder unter freiem Himmel – Schnittlauch. Mit seinem zarten zwiebelartigen Geschmack wird er in der österreichischen Küche als letzter, auch dekorativer, Schliff zu beinah jedem pikanten Gericht hinzugefügt. Auf Eierspeisen, in Suppen & Salaten und sogar über Geschnetzeltem ist er das wahre Tüpfelchen auf dem i. Doch neben dem verfeinerten Geschmack ist ein bisschen Grün auf den Tellern nicht nur schön anzusehen: Schnittlauch hat eine bakterienhemmende Wirkung, stärkt das Verdauungssystem und regt den Appetit an.
Tipp: Schnittlauch enthält eine Kombination von Vitamin C und Eisen, die ideal ist um Frühlingsmüdigkeit zu überwinden. Am Besten funktioniert das mit frisch geschnittenem Schnittlauch, unsere Empfehlung: Schnittlauch-Brot, der Klassiker.
Trick: Auch die violetten und (selten) weißen Blüten eignen sich wunderbar zur Dekoration. Sie blühen zwischen Mai und August und vereinen geschmacklich feinen Lauch mit süßem Nektar. Aber Achtung! Zwischen den hohen Blütenkelchen verstecken sich gerne Insekten, also vor dem Waschen fest ausschütteln!
Sollten es einige von euch doch noch etwas schärfer mögen, versucht euch doch an frischen knackigen Radieschen. Die Schärfe der Radieschen entsteht aus den enthaltenen Senfölen, wie beispielsweise Allyl-Senföl. Diese Öle sind besonders gesund für die Verdauungsorgane, da sie Pilze als auch Bakterien abtöten. Solltet ihr beim Einkaufen der Radieschen die Wahl haben, entscheidet euch am Besten für intensiv rote Knollen. Diese enthalten mehr Vitamin C und sind damit besonders unterstützend für euer Immunsystem.
Tipp: Grundsätzlich kann alles von einem Bund Radieschen verwendet werden – also auch die Blätter. Zu empfehlen sind besonders die jungen und zarten Blätter von einem Strauch. In jedem Fall einfach gut waschen und in feine Streifen schneiden. Die Blättchen machen sich besonders gut in Kräuterbutter und Radieschen-Aufstrich.
Trick: Für all jene unter euch, die gerne mal etwas neues und gesundes versuchen möchten. Wir können euch nur empfehlen Radieschen-Chips zu versuchen! Einfach Scheiben schneiden – so dünn wie möglich und diese dann mit etwas Öl und Salz marinieren. Die Radieschen 15 bis 20 Minuten in den Ofen geben und schon sind sie bereit zum genießen!
Verglichen mit Radieschen-Blättern sind die des Rhabarbers auf keinen Fall zum vernaschen gedacht! Rhabarber-Gewächs enthält viel Oxalsäure, diese entzieht dem Körper Calcium, vermindert die Aufnahme von Eisen und fördern die Bildung von Nierensteinen. Am höchsten konzentriert ist die Oxalsäure in den Rhabarber-Blättern, doch sie findet sich auch verstärkt in der Schale der Stängel. Grundsätzlich wird nur bis zum Johanni, dem 23. Juni geerntet. Danach braucht die Pflanze eine Ruhephase und die enthaltene Oxalsäure ist dann auch in den Stangen so hoch, dass eine große Portion gesundheitsschädlich sein kann.
Tipp: Wenn man im eigenen Garten Rhabarber halten möchte ist so einiges zu beachten. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Stangen abgebrochen und nicht abgeschnitten werden, da sonst der Wurzelstock verfault. Zusätzlich dürfen nicht mehr als die Hälfte der Stangen abgeerntet werden, da die Blätter für die Fotosynthese den Stock erhalten.
Trick: Die verschiedenen Rhabarber-Sorten schmecken alle sehr ähnlich, grundsätzlich gilt nur, dass mit der Röte der Stangen die Säure abnimmt. Zu empfehlen ist dabei, Rhabarber nicht nur für Kuchen und Desserts zu verwenden sondern auch für pikante Gerichte wie Geschnetzeltes oder Gemüseeintopf zu verwenden.
Als Salat, Snack für zwischen durch, Gin Tonic-Dekoration oder Gesichtsmaske – auch die Gurke, die letzte in unserer Liste, ist vielseitig einsetzbar. Die Gurke besteht aus 97 % Wasser und ist daher sowohl sehr wenige kalorien- und fettarm. Doch die Gurke ist mehr als nur Schlankmacher! Die meisten Nährstoffe der Gurke sitzen in ihrer Schale, daher sollte diese, wann immer möglich, nicht geschält werden. Mit dem darin enthaltenen Vitaminen B & C, Magnesium und Silizium sorgt die Gurke für gestärkte Haare, Haut und Nägel. Darüber hinaus stärkt sie die Nerven und die Verdauung.
Tipp: Gurkenscheiben auf den Augen ist kein sinnfreier Trick! Die hohe Wasserkonzentration und die Inhaltsstoffe machen die Haut um die Augen frisch und Augenringen heller. Das kann auch dem ganzen Gesicht gut tun! Einfach 100g Gurke pürieren und mit 3 Esslöffeln Naturjogurt und einem kleinen (!) Spritzer Zitronensaft vermischen. Dieses Gemisch dann auf das Gesicht und Dekolleté auftragen und nach 20 Minuten mit warmem Wasser abspülen.
Trick: Gurke hat eine antibakterielle Wirkung! Dadurch können sie auch gegen im Mund verursachten Mundgeruch wirken. Eine Scheibe abschneiden und circa eine Minute an den Gaumen drücken. Das kann auch vorbeugend gegen Mundentzündungen wirken und lässt grundsätzlich ein frisches Gefühl im Mund zurück!
Wo finde ich dieses Gemüse?
Frischen Blattspinat, Chinakohl & CO. findest du bei unseren AbHof-Partnern. Wie funktioniert’s? Einfach AbHof-App herunterladen und kostenlos nach ProduzentInnen in DEINER NÄHE suchen!