Hut & Stiel: Paradebeispiel für Innovation

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Pilze direkt aus Wien – klingt ungewöhnlich, ist es auch! Aber die Burschen von Hut & Stiel machen vor, wie’s geht.

Florian Hofer und Manuel Bornbaum züchten schon seit über drei Jahren schmackhafte Speisepilze im 20. Wiener Gemeindebezirk und das nur mit Hilfe von nicht mehr gebrauchtem Kaffeesatz. Aber dazu später mehr. Schauen wir uns zuerst einmal die Entstehung des außergewöhnlichen Unternehmens an.

Das Wachstum von Hut & Stiel

Alles begann mit einer Vorlesung über Unternehmensgründung im Herbst des Jahres 2013. Ein Student namens Florian Hofer hörte in dieser Vorlesung unter anderem zum ersten Mal von der Möglichkeit, Pilze auf Kaffeesud zu züchten. Florian war so fasziniert von der Idee, dass er gemeinsam mit weiteren Studenten Überlegungen zu einem Geschäftsmodell machte. Kurze Zeit später blieben jedoch nur mehr Florian und sein Kommilitone Manuel Bornbaum über. Trotz anfänglicher Herausforderungen bei der Pilzzüchtung ging es nach der Gründung von Hut & Stiel im Mai 2015 steil bergauf. Im Sommer 2015 war es soweit: Unter dem Namen “Hut & Stiel – Die Wiener Pilzkultur” konnten Florian und Manuel ihre Pilze offiziell vermarkten.

Vorbildlich ökologisch

Es folgten Kooperationen, viele Events bzw. Veranstaltungen, sowie Auszeichnungen rund um Pilzzucht und die Umwelt. Und das zu Recht! Hut & Stiel nutzen nicht nur den Kaffeesud, der sonst im Müll landen würde, um daraus etwas Neues herzustellen. Sie radeln auch seit mit ihrem Lastenfahrrad quer durch ganz Wien zu den Kaffeehäusern, Restaurants und Hotels, bei denen sie den Kaffeesatz abholen. Weiters wird das Pilzsubstrat, welches nicht mehr von Nutzen ist, von ihnen zu neuer Erde kompostiert. So schließen sie nicht nur den natürlichen Kreislauf, sondern schonen mit ihrem Radtransport noch dazu die Umwelt!

Manuel Bornbaum Florian Hofer Hut & Stiel Austernpilze Kaffeesatz Lastenrad
Manuel (li.) und Florian mit ihrem altbewährten Lastenfahrrad.

Sättigung für Körper und Geist

Hut & Stiel beliefern mittlerweile verschiedenste Wiener Spitzenrestaurants mit ihren frisch geernteten Pilzen, die dort zu kulinarischen Spezialitäten verarbeitet werden.
Nicht nur die Speisepilze von Hut & Stiel sind äußerst sättigend – auch der Wissensdurst von Interessierten kann bei Pilzzucht-Workshops gestillt werden. Dabei werden spannende Hintergrundinformationen zum Thema Pilzzucht vermittelt, zum Beispiel wie es funktioniert, eine eigene Pilzkultur herzustellen. Außerdem erhalten TeilnehmerInnen Einblicke in die Betriebsstätte.
Fertig gewachsene Austernpilze können ebenso direkt vor Ort bestellt werden, um dann zu Hause weiterverarbeitet zu werden. Und ein Geheimtipp wenn’s mal schnell gehen muss: Es wird auch fertiges, schmackhaftes Austernpilzpesto und -sugo sowie ein Austernpilzaufstrich angeboten.

Manuel Bornbaum Florian Hofer Hut & Stiel Austernpilze Kaffeesatz Pilzpesto
Pesto mal anders – statt Basilikum kommen Austernpilze rein!

Sehr gute regionale Bio-Nudeln, die perfekt zum Pilzpesto von Hut & Stiel passen, findet ihr bei unserem AbHof-Partner Biohof Widerna aus dem Weinviertel!


Wir freuen uns sehr, Hut & Stiel als nachhaltig denkenden, ökologisch agierenden AbHof-Partner begrüßen zu dürfen und wünschen Florian und Manuel weiterhin viel Erfolg in dem, was sie tun. Alles über Hut & Stiel findet ihr in ihrem Profil in unserer kostenlosen AbHof-App!

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Manuel Bornbaum Florian Hofer Hut & Stiel Austernpilze Kaffeesatz AbHof App

Fotos: Karin Hackl Photography

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