Saisonal & Regional durch den Oktober – Tipps & Tricks

von

Die Tage werden wieder kürzer und die Temperaturen sinken langsam. Der Oktober bringt uns nicht nur angenehme Abende in unser warmes Zuhause, sondern auch saisonale Vitaminlieferanten, die wir euch heute vorstellen.

Kürbis

Der Kürbis zählt zu den Kürbisgewächsen und umfasst neben einigen Zierkürbissen auch eine große Anzahl an Speisekürbissen. Ihn gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Auch Gurken, Melonen und Zucchini kann man zu den Kürbisgewächsen zuordnen. Die beliebtesten Kürbisse unter den Speisekürbissen sind unter anderem Butternuss-, Spaghetti-, Hokkaido-, Moschus- und Patissonkürbis.

Wissenswertes: Der Kürbis wurde früher nur als Tierfutter verwertet oder auch als „Arme-Leute-Essen“ verarbeitet. Heutzutage ist er nicht nur als leckeres Gemüse beliebt, sondern wird auch zu Kürbiskernöl verarbeitet, da die Samen sehr nährstoffreich sind.

Tipp: Der Kürbis weist einen abgetönten Eigengeschmack auf. Aus diesem Grund ist er in der Küche auch sehr vielseitig einsetzbar. Seine Geschmackspalette umfasst fein fruchtige, neutrale, leicht süßliche sowie nussige Noten. Deshalb ist er ideal für eine herzhafte Kürbissuppe, als Beilage statt Kartoffeln oder auch als Hauptgericht wie z.B. als gutes Kürbisgulasch. Der Allrounder ist ebenfalls ideal als Essiggemüse.

Trick: Kürbisse sind monatelang haltbar. Dabei ist es wichtig, dass die Haut intakt ist und dass der Fruchtstiel vorhanden ist.  Am besten ist es, wenn sie in kühlen Räumen aufbewahrt werden, die zwischen 12 und 17° Celsius aufweisen. Außerdem können lange Lagerzeiten den Geschmack verbessern.


Spinat

Der Spinat ist eine sehr geschmackvolle Zutat und beinhaltet einige wichtige Vitamine der Gruppe B und C. Er gehört zur Familie der Gänsefußgewächse und wird anhand der Anbauzeit unterschieden. Der Sommerspinat hat kurzstielige Blätter und ist zarter als der Winterspinat. Der Spinat ist im Handel als Wurzelspinat oder auch als Blattspinat erhältlich.

Wissenswertes: Frischer Spinat sollte erst kurz vor der Verarbeitung mit Wasser gewaschen werden. Außerdem sollten bei groben Spinatblättern die Stiele und Wurzeln abgeschnitten werden.

Tipp: Der Spinatklassiker in der Küche ist Creme- oder auch Rahmspinat. Dazu Erdäpfelschmarren und Spiegelei. Außerdem kann man Spinat auch in Kombination mit Fleisch und Fisch genießen oder auch als Füllung von Strudel- und Teigwaren. Dafür ist vor allem der Spinat-Schafkäse-Strudel aus der levantinischen Küche bekannt.

Trick: Freinlandspinat beinhaltet weniger Nitrat und sollte somit relativ schnell verarbeitet werden. Im Übrigen sollte beim Einkauf auf frische Blätter geachtet werden, die nicht gelblich sind. Der Spinat kann außerdem sehr gut eingefroren werden, ansonsten ist er im Kühlschrank ca. zwei Tage haltbar.


Birne

Die Birne zählt genau wie der Apfel zum Kernobst, welches wiederum zu der Familie der Rosengewächse gehört. Die Birne wird unterschieden in Winter-, Sommer-, Tafel-, Herbst-, Most- und Kochbirne. Für die Zubereitung in der Küche werden vor allem Tafelbirnen verwendet, die aber auch roh gegessen werden können.

Wissenswertes: Die häufigsten, aber auch beliebtesten Birnensorten bei uns sind Comice, Kaiser Alexander, Packham, Gute Luise und Conference. Die Schalen von diesen Sorten können in ihren Farben variieren. Sie umfassen Farben wie Grün, Gelb oder auch Braun.

Tipp: Birnen sind nicht nur ideal für den kleinen Hunger als Obstsnack, sondern sie lassen sie auch sehr gut zu einem pikanten Salat, Wild- oder Geflügelfleisch und Käse essen. Gewürze wie Nelken, Zimt und Ingwer passen sehr gut zur Birne, da diese leicht säuerlich ist.

Trick: Die Lagerung der Birne sollte an einem Ort sein, der drei bis maximal sechs Grad Celsius aufweist und eine hohe Luftfeuchtigkeit hat. Ein guter Ort dafür ist der kühle Keller. Reife Birnen sollten im Kühlschrank gelagert werden, da diese besonders druckempfindlich sind.


Kraut

Kraut ist ein sehr wertvoller Vitaminspender und hat Hochsaison in der kalten Jahreszeit. Das Kraut zählt zur Kreuzblütler Familie und wird im deutschsprachigen Raum auch als Kohl bezeichnet. Da der lange Haupttrieb stark gestaucht ist, werden Weiß- und Rotkraut zu den Kopfkohlarten zugeordnet.

Wissenswertes: Das Kraut ist in der Küche sehr vielseitig einsetzbar. Gerichte wie Suppen, Rouladen, Strudel, Eintöpfe und Gemüsepfannen können sehr gut zubereitet werden. Auch im Salat oder als Rohkost kann das Kraut gut verwendet werden.

Tipp: Eine sehr beliebte Spezialität ist das Sauerkraut. Dies wird fein geschnitten, gehobelt und gesalzen. Die Gärung findet durch die Milchsäurebakterien statt und verwandeln die im Kraut enthaltenen Kohlenhydrate in Milchsäure.

Trick: Spät geerntete Herbst- und Winterkrautsorten lassen sich einige Monate lagern. Dazu sollte die Raumtemperatur nahezu über Null Grad Celsius liegen und die Feuchtigkeit der Luft hoch sein. Zur längeren Lagerung dient besonders ein frostiger und dunkler Keller. Im Kühlschrank kann das Kraut in der Gemüselade bis zu drei Wochen gelagert werden.


Frisches Obst und Gemüse findet ihr bei unseren AbHof-Partnern. Einfach die AbHof-App herunterladen und kostenlos nach ProduzentInnen in deiner Nähe suchen!


Bild:Patrick Pahlke, Unsplash; stanbalik, Pixabay; Marta Dzedyshko Pexels; Eva Elijas, Pexels

AbHof auf Instagram

Newsletter