Die Welt der Paradeiser ist alles andere als eintönig – Tomaten, die bei uns blühen und gedeihen, sind lange nicht immer nur rot und rund. Gschmackig sind sie aber allesamt!
Unter unseren AbHof-Partnerhöfen habe ich für euch zwei Betriebe direkt in Wien (und mit den Öffis gut erreichbar) ausfindig gemacht, bei denen ihr die ausgefallensten Tomatenraritäten findet – im AbHof-Verkauf bekommt ihr die Paradeiser meist nicht nur als reife Früchte, die bereit sind, verzehrt zu werden, sondern gerade im Frühling und Frühsommer auch als kleine Tomatenpflänzchen.
TIPP: In unserer kostenlosen AbHof-App könnt ihr gezielt nach Betrieben suchen, die ihre Produkte in eurer Region direkt AbHof verkaufen. Einfach downloaden und ausprobieren!
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Gärtnerei Ganger
Aspernstraße 15-21, 1220 Wien
U2 Station Aspernstraße und dann keine 10 Minuten zu Fuß oder mit dem Bus 22A (Richtung Kagran U) bis zur Station Contiweg
Die Gärtnerei Ganger im 22. Wiener Gemeindebezirk hat sage und schreibe 77 verschiedene Paradeiser-Sorten im Angebot, die mithilfe von fleißigen Nützlingen im Gewächshaus kultiviert werden. Im Hofladen bekommt man die Tomatenraritäten fix-fertig abgepackt zum Mitnehmen und Verschmausen, in der Gärtnerei gibt es die dazu passenden Jungpflanzen.
Marianne Ganger gewährte im Zuge von Mutter Erde (Themenschwerpunkt “Schau, wo dein Essen herkommt!”) auf ORF 2 spannende Einblicke in die Wiener Paradeiser-Aufzucht:
Österreich-Bild: Die Städter als Bauern
Schau wo dein Essen herkommt!Rund 31 % der Grünflächen Wiens werden landwirtschaftlich genutzt – und dabei ist Urban Gardening, das sich steigender Beliebtheit erfreut, noch nicht eingerechnet.ORF-Beitrag vom So, 27.05.2018 18.24 Uhr.
Gepostet von Gärtnerei Ganger am Montag, 28. Mai 2018
Bio-Feigenhof
Am Himmelreich 325, 1110 Wien
U3 Station Simmering, Bus 73A (Richtung Landwehrstraße) bis zur Station Hörtengasse
In Simmering ansässig ist der Bio-Feigenhof, dessen Spezialität die “in Wien aufgewachsenen” Feigen und Feigenbäume sind. Doch das Sortiment geht weit darüber hinaus – neben einer Vielzahl an Kräuterraritäten bekommt man am Feigenhof über 20 verschiedene Paradeisersorten in Bio-Qualität. Unter anderem werden außergewöhnliche Sorten wie Ananasparadeiser, Green Zebra, Tigerparadeiser, Black Truffle oder Zitronenparadeiser angeboten.
TIPP: Wurmhof Thaller
Eine “gute Unterlage” für eure Paradeiser in Form von Regenwurmhumus in Bio-Qualität bekommt ihr bei unserem AbHof-Partner Wurmhof Thaller in Zwettl!
Wer jetzt Lust bekommen hat, sich selbst am Anbau der bunten Paradeiser zu versuchen, dem sei die diesjährige Sonderausgabe vom Servus-Unser Garten empfohlen. Darin gibt Erich Stekovics, seines Zeichens der burgenländische “Kaiser der Paradeiser”, Biolandwirt und Paradeisersorten-Sammler, hilfreiche Tipps zu Anbau und Ernte von seltenen Paradeiser-Sorten:
- “Bei nicht roten Sorten, vor allem bei braunen und grünen, ist nicht immer einfach zu erkennen, wann sie erntereif sind. Ich empfehle eine Tastprobe. Vollreife Früchte sind etwas weicher, fühlen sich samtig an und geben leichtem Druck nach.”
- “Vor allem bei braun, dunkelgrün, violett oder schwarz abreifenden Sorten nicht zu lange mit der Ernte warten. Überreife Früchte können faulig-gärig schmecken.”
- “Eine gute Erdmischung für Topfparadeiser ist: ein Drittel Gehäckseltes am Topfboden, darüber zwei Drittel einer Mischung aus Kompost und reifem Pferdemist.”
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