BioHof ADAMAH – Erfolgsfaktor Familie

1997 übernahm Sigrid Zoubek mit ihrem Mann Gerhard den Hof der Eltern. Dass sie ihn rein biologisch führen würden, stand nie in Frage. Damals stießen sie damit auf großen Widerstand… zurückschauend legten die beiden damit aber den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des ADAMAH BioHofs.

Lebendiger Boden

Das Klima und die Zusammensetzung der Böden im niederösterreichischen Marchfeld sind ideal für den Anbau von Gemüse. Die Nähe zu Wien ermöglicht zudem sehr kurze Transportwege zu einer großen Konsumentenschaft. Glücklicherweise ist genau dort, nämlich in Glinzendorf, der ADAMAH BioHof angesiedelt. Der Name ist vielen bewussten Konsumenten ein Begriff, was auf innovative Ideen, nachhaltiges Handeln und die biologische Anbauweise zurückzuführen ist.
Im Gespräch mit Gudrun Zoubek (sie ist verheiratet mit Christian, einem der vier Kinder im Hause Zoubek) erzählt sie von der Hauptintention ihrer Schwiegereltern: “Sie haben gesehen, wie der wertvolle Boden im Marchfeld nach und nach zerstört wurde und dem wollten sie entgegenwirken. Der Boden sollte wieder lebendig gemacht werden – daher auch der Name des Hofes.”
Das Wort “Adamah” kommt nämlich aus dem Hebräischen und bedeutet soviel wie “Lebendige Erde, Ackerboden”.

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Gemeinsam stark: Gudrun und Christian Zoubek (4. bzw. 5. von rechts mit Nachwuchs) inmitten der ganzen Familie. Foto: Thomas Apolt

Ökologischer Grundgedanke

Wer auf der Suche nach qualitativ hochwertigem Gemüse ist, ist bei ADAMAH an der richtigen Adresse, dafür steht die Familie höchstpersönlich ein. Das Gründerpaar Sigrid und Gerhard wird von den vier Kindern unterstützt, teilweise packen auch deren Partnerinnen mit vereinten Kräften mit an. Der starke familiäre Zusammenhalt am Hof ist maßgeblich verantwortlich für den Erfolg und ermöglicht eine stetige Weiterentwicklung. Von dem Bio-Gedanken sind alle überzeugt.
Bei ADAMAH wird auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel verzichtet – die Schonung vom Boden, Wasser und Klima stehen im Vordergrund. Damit der Boden langfristig gesund und fruchtbar bleibt, setzt man auf eine vielfältige Fruchtfolge. Die Schwerpunkte beim Anbau liegen auf Feldgemüse, Feingemüse, Erdäpfel und Getreide.

Es wird geradelt was das Zeug hält

Gerhard Zoubek hat das Konzept der Essens-Abos im Ausland aufgeschnappt und im Jahr 2000 begonnen, es mit seiner Familie in Wien und Umgebung zu etablieren. Mittlerweile liefert ADAMAH wöchentlich zwischen 5.000 und 6.000 BioKistln aus. In der Innenstadt wird das Kistl sogar mit dem Fahrrad direkt zu den KundInnen nach Hause geliefert. “Unsere Fahrer leisten schon einen Knochenjob. Um 3–4:00 Uhr in der Früh aufstehen, sich im Wiener Verkehr zurecht finden und viele, viele Kistln schleppen… aber es kommt alles an”, weiß Gudrun.
Gefüllt sind die Kistln u.a. mit Produkten, die direkt am BioHof ADAMAH auf einer Ackerfläche von 120 Hektar produziert werden. Um den KundInnen Abwechslung bieten zu können, werden auch andere Produkte wie zum Beispiel Obst, Gebäck, Fleisch,- und Milchprodukte von Partnern zugekauft, selbstverständlich in Bio-Qualität. Einfache Rezepte gibt es gratis obendrauf, damit auch alle Zutaten Verwendung finden.

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Gerhard und Sigrid Zoubek leisten mit ihrem BioKistl Pionierarbeit. Foto: Wolfgang Lehner

Freundeskreis: Der Name ist Programm

Etwa 80 MitarbeiterInnen sind für ADAMAH unterwegs, und diese Manpower kann auch gebraucht werden. Denn zusätzlich zum landwirtschaftlichen Betrieb und den Bio-Kistln finden am Hof Exkursionen, Workshops, Kochkurse und Kindergeburtstage statt.
Wer Mitglied beim ADAMAH Freundeskreis ist, profitiert von Vergünstigungen und kann an exklusiven Veranstaltungen teilnehmen: “Damit wollen wir Kunden, die Interesse an biologischer Landwirtschaft haben, mit ins Boot holen. Wir machen Direktvermarktung. Wir liefern unsere Ware nicht einfach nur ab, wir suchen und schätzen den Kontakt mit unseren Kunden. Nur dadurch können wir uns stetig weiterentwickeln”, betont Gudrun. Direkt ab Hof kann man sich die Produkte auf einer 90m² großen Verkaufsfläche in einer alten Holzscheune im ADAMAH BioLaden täglich von Montag bis Samstag holen.

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Lässt keine Wünsche offen: Der Hofladen am Biohof ADAMAH

Das ADAMAH-Sortiment im Detail:

  • Feldgemüse: Karotte, Kürbis und Zwiebel, Wurzelgemüse wie Peterwurzen, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Sellerie uvm.
  • Kräuter: z.B. Petersilie, Basilikum und Schnittknoblauch – eine Vielzahl von Kräutern wird im kleinen Rahmen angebaut, um dann getrocknet zu Tee-, Gewürzmischungen und anderen Produkten verarbeitet zu werden
  • Aus den Folienhäusern: Die Hauptkulturen sind Paradeiser, Paprika, Gurken und Melanzani, Vor- und Nachkulturen können Salat, Spinat, Radieschen, Kohlrabi, Jungzwiebel etc. sein
  • Getreide: Weizen, Roggen, Dinkel
  • Öle: Körperöle & Speiseöle wie kalt gepresste Sonnenblumen-, Distel-, Soja und Weißmohnöle werden am Hof hergestellt
  • Selbst angesetzte Kräuter-Essige
  • Räuchermischungen

Einige der Zutaten hat Food-Bloggerin Bine kocht bei ihrem Weihnachtsmenü getestet und wunderbare Speisen daraus gezaubert!

TIPP: …vom Wiener Hauptbahnhof kommt man auch mit dem Zug zum ADAMAH BioHof: Einfach in den Regionalzug Richtung Marchegg einsteigen und nach 36 Minuten Fahrzeit ist man bereits in Glinzendorf. Von der Station sind es nur noch fünf Minuten zu Fuß bis zum Hof.


Dass der ADAMAH BioHof als Vorreiter in Sachen innovativer Verkaufswege und biologischer Landwirtschaft einer unserer AbHof-Partner ist, freut uns ganz besonders. Wir bedanken und freuen uns über das Vertrauen von Familie Zoubek und dem ADAMAH-Team! Alle Infos zum BioHof findet ihr im ADAMAH-Profil in unserer kostenlosen AbHof-App!

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Das Profil des ADAMAH BioHof in der AbHof-App!

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